Junge Kunst aus Nordeuropa

Ausstellung 

Malerei, Installation, Video, Schmuck und Objekte von: Marie-Luise Holländer, Elias Paul Peschke, Christina Quandt, Minttu Saarinen

Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 23. März 2024, um 17 Uhr
Es sprechen Prof. Andrea Wippermann von der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Wismar und Olivia Franke, künstlerische Leitung Neues Kunsthaus Ahrenshoop.

JUNGE KUNST AUS NORDEUROPA fördert explizit junge Kunstpositionen. 2024 präsentieren Marie-Luise Holländer, Elias Peschke, Christina Quandt und Minttu Saarinen ihre Arbeiten in einer gemeinsamen Ausstellung im Neuen Kunsthaus Ahrenshoop. Die Ausstellung wird flankiert von einem Katalog. Die Künstler:innen erhalten einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Lukas.

Marie-Luise Holländer (*1998) legt ihren Fokus auf Experimente und das Erkunden von Prozessen, die Ästhetik mit Wissenschaftlichkeit verbinden. Indem die Künstlerin Naturmaterialen in künstlerische Umgebungen platziert, entstehen faszinierende Versuchsanordnungen, mit denen die INSOMNALE-Preisträgerin des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald die Natur und ihre Beziehung zur menschlichen Kreation befragt. 

Elias Peschke (*1995) erzeugt in seinen Objekten, Installationen und Performances Bedeutungszusammenhänge, die sich auf ähnliche Weise wie unsere Träume entschlüsseln und verstehen lassen. Die Arbeiten des INSOMNALE-Preisträgers des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald treten dabei - durch technische Lösungen, die hier in erster Linie Mittel und nicht Zweck sind - mit ihrer Umwelt in Kontakt, indem sie aktiv und dynamisch auf Einflüsse von außen reagieren. 

Christina Quandt (*1997) untersucht in ihren Arbeiten die Vielschichtigkeit scheinbar banaler Alltagsphänomene und greift gesellschaftliche Normen und kulturell verwurzelte Themen auf. Die gelernte Goldschmiedin kombiniert klassische Gold- und Silberschmiedetechniken mit textilem Handwerk, um durch das Medium Schmuck zur eigenen Hinterfragung von Werten und Stereotypen einzuladen.

Die finnische Künstlerin Minttu Saarinen (*1987) verwendet Acrylmalerei, Performance und Installationen mit recycelten Materialien, um das kreative Zusammenspiel von Tradition und Moderne sowie von Mythos und Realität zu erforschen. In Saarinens großformatigen und farbenprächtigen Acrylarbeiten werden finnische Traditionen und aktuelle Kulturphänomene zu komplexen Narrativen über die Verbindungen und Verhaltensweisen von Menschen und anderen Spezies verwoben.

Führungen durch die Ausstellung mit Olivia Franke, künstlerische Leitung
Neues Kunsthaus Ahrenshoop: 14. April und 19. Mai 2024 um jeweils 15 Uhr

Für die freundliche Unterstützung danken wir: dem Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, dem Landkreis Vorpommern-Rügen, der Gemeinde Ahrenshoop und dem Freundeskreis NEUE KUNST HAT FREUNDE, unseren Kooperationspartnern OSTSEE-ZEITUNG Rostock, dem Kunstverein zu Rostock, der Sparkasse Vorpommern, dem Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald, der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, der GalleriaKONE, Ars-Häme ry, Hämeenlinna/Finnland, Finnland-Institut in Deutschland für Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft GmbH.

Alle Informationen zum Besuch finden Sie hier.

© Neues Kunsthaus Ahrenshoop